Manuka-Honig – der Turbo für das Immunsystem
Schon einheimischer Imkerhonig ist empfehlenswert, da er Inhibine enthält, die das Immunsystem unterstützen. In seiner Wirksamkeit ist der neuseeländische Manuka-Honig jedoch allen anderen Honigsorten um Längen voraus. Denn Wissenschaftler entdeckten, dass Manuka ungewöhnlich hohe Konzentrationen des natürlich gebildeten antibakteriellen Wirkstoffs Methylglyoxal (MGO) enthält. Zum Vergleich: Andere Honige enthalten nur geringste Mengen MGO von maximal 20 mg pro Kilo Honig, Manuka-Honige hingegen bis zu 800 mg. Die antibakterielle Kraft steigt parallel mit der Höhe seines MGO Gehalts. Ab einer Konzentration von 100 mg pro kg Honig gilt Manuka-Honig als „aktiv“, das heißt antibakteriell wirksam auch gegen antibiotikaresistente Bakterien. Wegen dieser besonderen Eigenschaft wird Manuka in den Medien mitunter auch als „Wunder-Honig“ bezeichnet. Denn die aktiven MGO-Honige sind nachweislich effektiv im Einsatz gegen gefährliche Erreger wie das Bakterium Staphylococcus aureus, auch bekannt als MRSA oder „Krankenhauskeim“.
Manuka-Honig in der Stärke von MGO 100+ bis 250+ eignet sich zur täglichen Anwendung, beispielsweise bei der Stärkung des Immunsystems. Bei entzündlichen Erkrankungen, Irritationen in Mund- und Rachenraum und schwereren Erkältungen empfehlen sich die höheren Stärken MGO 400+ und 550+. Dafür sollte man mehrmals täglich einen Teelöffel voll Manuka-Honig möglichst lange lutschen. Ein bekanntes Hausmittel bei kratzendem Hals oder fehlender Stimme ist Honig in warmem Tee oder Milch. Manuka-Honig behält dabei, im Gegensatz zu anderen Sorten, seine heilsame Wirkung, da das antibakterielle MGO weitgehend hitzestabil ist.
Aktive Manuka-Honige mit zuverlässig geprüften MGO Gehalt gibt es auch in Kombinationen wie z. B. Manuka & Propolis Lutschbonbons, Rachenspray oder Sirup für Kinder und Erwachsene. Manuka-Honig gibt es in Reformhäusern, Apotheken und im Internet, beispielsweise bei www.neuseelandhaus.de.
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