EXPERTENTIPP Expertentelefon \"Schwindel“ am 13.11.2014
Individuelle Therapie
Vereinzelte Schwindelepisoden sind meist harmlos und kommen auch bei jungen, gesunden Menschen vor. Zu einem Arztbesuch rät Reichel, wenn die Beschwerden über Tage bestehen bleiben, in Schwere und Häufigkeit zunehmen oder zu Gangunsicherheit und Sturzgefahr führen. Auch wenn die Fahrtüchtigkeit oder die Bewältigung des Alltags eingeschränkt sind, sollte man sich untersuchen lassen. Wegen der vielfältigen Auslöser muss die Therapie bei Schwindel immer individuell abgestimmt werden. „Je nach Ursache können Medikamente und sogenannte Befreiungsmanöver, die den Gleichgewichtssinn im Innenohr normalisieren, gut helfen. Auch Physiotherapie, Chirotherapie, Schwindelübungen, Akupunktur sowie Psychotherapie können nützen“, so Reichel. Eine medikamentöse Behandlung des Schwindels mit klassischen Arzneimitteln ist allerdings nach Aussage des Facharztes häufig mit Benommenheit und Müdigkeit verbunden: „Deshalb bevorzugen viele Patienten natürliche Arzneimittel wie etwa Vertigoheel, die unter ärztlicher Anleitung auch für eine Behandlung über längere Zeit geeignet sind.“ Es lindert die Schwindelgefühle, fördert die Durchblutung feinster Blutgefäße und hat keinen dämpfenden Effekt.
Vorsicht vor Unfällen
Tritt ein akuter Schwindelanfall auf, kann es leicht zu Stürzen oder Unfällen kommen. Deshalb rät Reichel, sofort eine Position einzunehmen, welche die Beschwerden erleichtert und sicheren Halt gibt. Besonders im Verkehr sei Vorsicht geboten: „Tritt Schwindel während des Autofahrens auf, sollte sofort ein Parkplatz angefahren werden.“
INFOKASTEN
Weitere Informationen im Internet
- Informationen zum Thema Schwindel und Gleichgewichtsstörungen finden Betroffene auch online, zum Beispiel auf den Seiten www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/schwindel/was-ist-schwindel.html und www.ratgeberzentrale.de.
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